Funsportarten: So kannst Du Deine hart antrainierte Fitness auch im Urlaub spielerisch nutzen!

Du willst im Urlaub mal aus Deiner Trainingsroutine ausbrechen und etwas ganz anderes probieren? Dank Funsport bleibst Du fit und aktiv – und wer weiß, vielleicht entdeckt Du hier auch Deine neue Lieblingsfreizeitaktivität!

 

Fun, Fun, Fun: Die Auswahl an Aktivitäten ist groß!

Bobbycar-Rennen, Frisbee-Golf, Paintball, Extrembügeln, Seiltanzen, Longboard fahren: Beim Thema Funsport ist eigentlich (fast) nichts unmöglich. Hinter dem Begriff verstecken sich verschiedene Trend- und Extremsportarten, bei denen der Spaß im Vordergrund steht – und zwar am liebsten in der Gruppe. Du interpretierst zum Beispiel ein Sportgerät völlig neu oder setzt es einfach in einer komplett anderen Umgebung ein. Auch verschiedene Sportarten lassen sich super kombinieren und Regeln durcheinanderwirbeln. Ob ein vermeintlich kurioser Mix aus Golf und Fußball oder Mehrfachkombis aus Tennis, Squash Badminton und Tischtennis (Racketlon) – erlaubt ist, was Fun bringt! Beim Funsport geht es nicht zwingend ums Gewinnen, aber wer Spaß daran hat, so be it! Ganz sauber abgrenzen lässt sich der Begriff Funsport nämlich nicht, auch Sportarten wie Stand-up-Paddling, Beachvolleyball und Kite-Surfen können dazu gezählt werden. Eines ist aber klar: Bei Funsportarten darf es gerne verrückt oder auch mal etwas extremer zugehen, ganz nach Geschmack, Hauptsache Du hast Spaß mit Deinen Freunden! Bereit für unsere kleine Auswahl? Dann los!

 

Wie ein Bum-, Bum-, Bum-, Bumerang … dieser Trend kommt immer wieder an!

Sicher kennst Du den klassischen Bumerang in gebogener Form. Das Wurfgerät ist so konstruiert, dass es in einem Halbkreis wieder zu Dir zurückkehrt nachdem Du es geworfen hast. Was so einfach aussieht, ist allerdings gar nicht so leicht! Damit der Bumerang seine ideale Flugbahn erreicht, kommt es auf die korrekte Technik an. Außerdem ist Kraft gefragt und es gibt verschiedene Disziplinen beim Bumerang-Werfen, zum Beispiel Weitwurf, Langzeitfliegen, Ausdauer und Trickfangen. Im Funsportbereich gibt es den Bumerang darüber hinaus auch noch in anderen Formen. Diese wiederum nehmen Einfluss auf den Schwierigkeitsgrad und benötigten Kraftaufwand. Ein dreiflügeliger Mini-Bumerang aus Papier oder Pappe ist beispielsweise leichter zu handlen als ein klassisches Modell aus Holz. Im Netz gibt es viele Anleitungen, wie Du Dein perfektes Wurfgerät selbst basteln kannst. Ausgerüstet mit dem Bumerang Deiner Wahl kann es entweder allein oder mit Freunden raus in den Park oder an den Strand gehen.

 

Slackline: Seiltanz für Coole

Sicher hast Du schon einmal ein paar Slackliner im Park gesehen, gerade in Studentenstädten sind die lässigen Seiltänzer nicht mehr wegzudenken. Meistens handelt es sich dabei um eine sogenannte Lowline, also ein Gurt der an zwei Fixpunkten recht bodennah aufgespannt ist. Da die Slackline mit 25 bis 35 mm reichlich schmal ist, ist Dein Gleichgewichtssinn gefragt. Zu Anfang versuchst Du einfach, die Strecke auf der Line zu meistern ohne herunterzufallen. Als Fortgeschrittener übst Du Dich in Tricks und kleinen Kunststücken. Übrigens bist Du als Slackliner nicht unbedingt auf gutes Wetter angewiesen, das Equipment gibt es auch für drinnen. Bei uns im Shop findest Du Slacklines und -spots für den Indoor-Bereich, die sich schon für Kids eignen.

 

Die Stadt erobern mit Parkour

Diese Trendsportart aus Frankreich sieht – richtig gemacht – nicht nur absolut genial aus, sie ist auch ein krasses Ganzkörpertraining, das eine gute körperliche Fitness erfordert. Die Stadt wird dabei zum Spielplatz, Du überwindest Zäune, Mauern, Treppen, Geländer – eben alles, was sich Dir in den Weg stellt, auf möglichst effiziente Weise. Wichtig ist ein flüssiger Bewegungsablauf, akrobatische Elemente sind schon fast Voraussetzung beim Parkour.

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An Ausrüstung brauchst Du nicht mehr als feste Schuhe und am besten lockere Kleidung – ab geht’s. Nach dem Aufwärmen kannst Du in Deinem eigenen Stil loslegen, feste Regeln gibt es nicht, aber Kontrolle ist ein Muss. Sprünge, Flic Flacs, Rollen, Hangeln, Balancieren … Techniken gibt es viele. Als Anfänger empfehlen wir Dir, den Parkour in einer Gruppe zu erlernen. Ein Trainer zeigt Dir zum Beispiel wie Du sicher springst und landest sowie weitere Grundlagen und Bewegungsabläufe. Denn bei aller Coolness: Sicherheit geht vor!

Über Stock und Stein: Trailrunning

Während der akrobatisch anmutende Parkour in der Stadt absolviert wird, ist Trailrunning die Variante für Naturliebhaber. Der Trendbegriff bezeichnet einen Langstreckenlauf, der abseits von asphaltierten Straßen ausgeführt wird. Gerade auf unebenem Untergrund werden mehr Muskeln beansprucht als beim Joggen auf der Straße. Auch die Konzentration und Ausdauer werden geschult. Wald- beziehungsweise Landschaftsläufer nutzen beispielsweise Trimm-dich-Pfade, Schotter- und Waldwege, Wiesen und Wanderpfade. Der Cross-Trail-Läufer versucht dabei, sich von der Natur leiten zu lassen, abzuschalten und vorhandenen Pfaden zu folgen. Anspruchsvoller geht es beim Cross Adventure zu. Hier geht es durch alpines Gelände und Hindernisse wie Bäche, Äste und Höhenunterschiede müssen gemeistert werden. Perfekt für Abenteurer, die ein sportliches Naturerlebnis suchen.

 

Sandboarding: Abfahrtsspaß im Sommer

Sandboarding schickt das Snowboarden in die Wüste! Erobere die Dünen mit Deinem Board und sause die Abhänge auch im Sommer herunter. Denn was auf Schnee funktioniert, klappt mit Sand allemal! Formica oder Laminex sorgen dafür, dass Dein Board problemlos über den Sand gleitet. Zusätzlich kannst Du es mit Paraffin einwachsen oder mit einer Mischung aus Mineralwasser und Spülmittel einreiben, um die Gleitfähigkeit zu erhöhen. Gängig ist Sandboarding vor allem in den USA und im Westen Südamerikas. Auch in Australien, Nord- und Südafrika und auf der arabischen Halbinsel findet man die Trendsportart. Obwohl Sandboarding am besten in der Wüste klappt, musst Du Deutschland nicht verlassen, wenn Du zum Sandboarder werden willst. Am Monte Kaolino in der Oberpfalz gibt es eine ideale Abfahrtstrecke aus Quarzsand. Dort fanden sogar internationale Sandboarding-Wettbewerbe statt.

 

Verrückter Spielspaß in der Blase: Bubble Football

Zum Abschluss noch ein echter Knaller: Beim Bubble Football stecken alle 12 Spieler in aufblasbaren Bällen, nur Kopf und Unterschenkel schauen heraus. Ziel des crazy Spiels ist es, den Ball ins gegnerische Tor zu bugsieren, doch dabei darf fröhlich getackelt werden. Hier pfeift kein Schiedsrichter Fouls, denn sich gegenseitig vom Spielfeld zu kicken trägt maßgeblich zum Spielvergnügen bei! Die witzige Fußballvariante ist so beliebt, dass es in Deutschland bereits zahlreiche Bubble Soccer-Vereine gibt. Sogar Meisterschaften werden ausgetragen. Infos zu Events, Plätzen und mehr gibt es zum Beispiel beim Deutschen Bubble Football Bund.
Ob Extremsportler, Abenteurer, Artist oder großes Kind: Es gibt eine Menge Funsportarten mit denen Du Dich fit halten kannst. Versuch Dich an einer hier vorgestellten Variante oder werde kreativ und entwickle Deine eigene Idee. Hauptsache Du hast Spaß! Also, worauf wartest Du noch?

 

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