Vom Waschbärbauch zum Waschbrettbauch: Ein Gastartikel von John Roith
Die Erwartungen, mit denen viele Leute an das Abnehmen herangehen werden heutzutage vielfach enttäuscht.
Das liegt daran, dass die Mehrheit schnell und langfristig die überschüssigen Kilos loswerden möchte.
Das Funktionsprinzip des menschlichen Körpers wird hierbei aber oftmals ignoriert, obwohl es sich um den entscheidenden Faktor für erfolgreiches Abnehmen handelt. Ein Großteil der Menschen lässt sich deshalb entmutigen, weil sie über dieses Hindernis nicht hinweg kommen.
Schlussendlich müssen aber nur wenige Dinge in Betracht gezogen werden, um wirklich beim Gewichtsverlust erfolgreich zu sein.
Die natürliche Abnehmmethode
[hr] Die gängigste Ansicht, die von den meisten Leuten als wahr angenommen wird, ist diejenige, dass weniger Kalorien selbstverständlich zu einem geringeren Fettanteil verhelfen. Das ist aber grundfalsch. Will man schnell abnehmen, so muss man das ganz anders angehen. Der Körper verbraucht so wenig Energie wie möglich. Er passt sich an die jeweiligen Umstände an. Eine ausschlaggebende Rolle wird vom Hormon Insulin eingenommen. Es ist für die Beförderung von wichtigen Stoffen zu den entsprechenden Zellen verantwortlich. Wenn geringere Mengen an Kalorien und vor allem weniger Kohlenhydrate eingenommen werden, so stürzt auch der Insulinspiegel ab. Werden dann wieder höhere Mengen an Kohlenhydraten in die Blutbahn gepumpt (beispielsweise nach der Diätphase), ist der Organismus nicht länger auf die überschüssige Energie eingestellt und der Zuckerspiegel schnellt daraufhin in die Höhe. Eine Überversorgung mit Nährstoffen, die der Körper nicht verbrennen kann, sondern speichert, ist nun das Endergebnis. Dieser Grund ist verantwortlich dafür, dass eine kohlenhydratarme oder kalorienreduzierte Ernährung im Endeffekt keinen Sinn macht. Auf Kohlenhydrate darf man nicht verzichten, sondern sie sollen zielgerichtet eingenommen werden.Ein möglichst konstanter Insulinspiegel ist deshalb das Ziel.Beim Aufstehen hat der Zuckerspiegel seinen Tagestiefststand erreicht. Wollen Sie darauf sinnvoll reagieren, ist es sinnvoll, ihn durch kohlenhydratreiche Nahrung anzuheben . Dauerhafte Energieträger müssen hier beachtet werden. Gute Beispiele hierfür sind Vollkornbrot und Müsli. Zu Mittag ist die Proteinzufuhr sehr wichtig. Fisch und Fleisch sind daher empfehlenswert (vornehmlich Geflügel wobei Salate und Gemüse als Beilage dienen sollten. Am Abend ist ein kleiner, und kohlenhydratarmer Snack empfehlenswert. Nebenbei lassen sich Obst und Gemüse gut unterbringen. Einmal täglich esse ich auch etwas Süßes. Bei all diesen Angaben ist die Menge, wobei jedoch die Nascherei und der Abendsnack ausgenommen sind, frei wählbar.
Meine Geschichte
[hr] Nach diesen Ratschlägen möchte ich nun kurz meine persönliche Geschichte erläutern. Ich hatte in meinen Bestzeiten (wobei das nicht im positiven Sinne zu werten ist) weit über 130 Kilogramm. Es war das Resultat jahrenlanger unkontrollierter Nahrungszufuhr. Meist kam ich erst gegen 5 Uhr nachmittags aus der Arbeit nach Hause. Die einzige Möglichkeit mich dann noch zu beschäftigen, war meiner Meinung nach das Fernsehen und das Essen.Nachdem ich etwa die 110 Kilo Marke überschritten hatte, schlitterte ich auch noch in eine Ehekrise mit meiner Frau. Das hat mein Essverhalten natürlich auch entsprechend negativ beeinflusst.Ich begann mit dem sogenannten Frustfressen, da es das einzige zu dieser Zeit in meinem Leben war, das mir einigermaßen Befriedigung verschaffte. An meinem 41 Geburtstag beschloss ich dann, dass sich was ändern müsse, wenn ich nicht mit 50 einem Herzinfarkt zum Opfer fallen wollte. Nachdem sich aber eine gewisse Bequemlichkeit in meinem Leben eingeschlichen hatte, versuchte ich es zuerst mit Fatburnern, in der Hoffnung, das die Kilos dann automatisch zu purzeln beginnen würden. Nach einigen weiteren Fehlschlägen, besorgte ich mir dann ein Buch von einem Ernährunsspezialisten, bei dem ich mir schwor, genau die Anleitungen zu befolgen, bis ich Erfolg haben würde. Ich stelle dieses Buch auf meiner Seite mit dem Titel: Wie kann ich schnell abnehmen vor. Schlussendlich habe ich es auch geschafft und habe heute ein Körpergewicht von unter neunzig Kilo.