Gutes Fett, böses Fett: Steigere Deinen Fitnesserfolg mit den richtigen Fetten
Fette – nicht selten wird dieser Begriff in Verbindung mit einer schlechten Ernährung, Übergewicht oder Adipositas gebracht. Doch die gute Nachricht: Gesunde Fette haben viele positive Eigenschaften und sind an zahlreichen Stoffwechselvorgängen im Körper beteiligt. Mit dem richtigen Verhältnis zwischen gesunden und ungesunden Fetten förderst Du sogar Deine Leistungsfähigkeit im Sport und investierst sinnvoll in ein gesundes Leben.
Ich habe bereits in folgenden beiden Artikel über die Wichtigkeit von Fetten berichtet: Die richtige Ernährung: Die Fette und Warum der Körper das Fett benötigt. In diesem Artikel möchte ich noch näher auf das Thema Fett eingehen, und zeigen, wie die richtigen Fette deinen Fitnesserfolg steigern.
Die Aufgaben der Fette
[hr] Fette liefern Deinem Körper in erster Linie Energie und das nicht zu knapp. 1 g Fett versorgt Deinen Körper mit 9,3 kcal. Das ist mehr als das doppelte, wie bei der Energieversorgung von Eiweiß oder Kohlenhydraten. Bereits hier wird deutlich, wie wichtig die Versorgung mit den richtigen Fetten ist. Im Körper selbst dienen Fette:- als Zellbaustein und für die Elastizität der Zellwände
- als Schutzschild für Organe und Schutz vor Verletzungen
- gesunde Fette unterstützen die Aufnahme der Vitamine D,E,A,K
Gesunde Fette
[hr] Gesunde Fette werden prinzipiell von unserem Körper leichter als ungesunde Fette aufgenommen. Teilweise können diese vom Körper sogar selbst gebildet werden, wie z.B. die einfach ungesättigten Fette. Die einfach ungesättigten Fettsäuren sind zwar nicht essenziell, verfügen aber über einige positive Eigenschaften, wie die Senkung des schlechten LDL-Cholesterins und beugen zusätzlich eine frühzeitige Arterienverkalkung vor. Einfach ungesättigte Fette sind vorwiegend enthalten in:- Olivenöl
- Erdnussöl
- Mandeln
- Haselnüsse
- Distelöl
- Sonnenblumenöl
- Weizenkeimöl
- Walnussöl
- Haferflocken
- Leinsamen
- Walnüsse
- Hering
- Lachs
Ungesunde Fette – Wo stecken sie drin?
[hr] Ungesunde Fette gefährden unsere gesunde Ernährung. Eines der ungesunden Fette sind die gesättigten Fettsäuren. Diese befinden sich vorwiegend in Süßwaren, Gebäck, Fastfood und Fleischwaren. Unser Körper kann diese Fette schlechter aufnehmen und speichert sie daher leichter als Körperfett und dieses landet nicht selten auf den Hüften. Damit aber nicht genug. Ein zu hoher Konsum an gesättigten Fetten führt zu einer Steigerung des Cholesterinspiegels und begünstigt eine vorzeitige Arterienverkalkung. Wer nun denkt, schlimmer geht es nicht, hat sich getäuscht. Die sogenannten Transfette sind die „hässlichsten“ Fette und werden industriell hergestellt. Die Härtung von mehrfach ungesättigten Fettsäuren ermöglicht es der Lebensmittelindustrie, gewisse Lebensmittel, wie Speiseöle, Süßigkeiten und Knabbereien haltbarer zu machen, mit gesundheitsgefährdenden Folgen: Transfette erhöhen das ungünstige LDL-Cholesterin und sorgen gleichzeitig für eine Senkung des guten HDL-Cholesterins. Hinzu kommt die Tatsache, dass ein zu hoher Konsum mit Transfette das Krebsrisiko signifikant erhöht und begünstigt. Die „bösen“ Transfette sind vor allem enthalten in:- Schokoaufstriche
- Croissants
- Kartoffelchips
- paniertes Fleisch
- Pommes Frites