Training: Unterscheidet sich der Muskelaufbau zwischen Frau und Mann?

Obwohl sich die Muskulatur von Männern und Frauen rein anatomisch nicht unterscheidet, gibt es im Bezug zum Muskelaufbau gravierende Unterschiede.

Männer wie Frauen besitzen insgesamt 656 einzelne Muskeln, jedoch bestehen bei Männern rund 40 Prozent der Gesamtkörpermasse aus Muskeln, bei Frauen hingegen sind es nur 23 Prozent. Wir verraten Ihnen woraus die Unterschiede resultieren und was den gezielten Aufbau weiblicher Muskulatur begünstigt.

Frauen haben weniger Muskelmasse

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Männer und Frauen unterscheiden sich nahezu in jeder Hinsicht. Nicht anders ist das beim Muskelaufbau und Krafttraining. Der Anteil an Muskulatur in Relation zu der gesamten Körpermasse ist bei Männern prinzipiell höher.

Während Frauen, so sehr sie auch trainieren, durchschnittlich nicht mehr als 25 Prozent ihrer Körpermasse in Muskeln wandeln können, sind es bei trainierten Männern über 40 Prozent. Was auf den ersten Blick ungerecht erscheint, hat einen durchaus sinnvollen biologischen Hintergrund. Frauen verfügen über mehr Fettgewebe.

Das weibliche Bindegewebe ist elastischer und erlaubt so eine vermehrte Einlagerung von Fetten zwischen den einzelnen Hautschichten. Evolutionsbiologisch betrachtet bietet das Frauen enorme Vorteile. Die Fettdepots, die wir heute als unschöne Problemzonen definieren, sicherten eine zusätzliche Versorgung mit Energie, in Zeiten einer Schwangerschaft und machen Frauen Widerstandsfähiger für Immunerkrankungen.

In der modernen Welt nutzen diese Vorteile natürlich nichts mehr und ein gut definierter weiblicher Körper zeichnet sich auch durch einen Anteil Muskelmasse aus.

Was begünstigt den Aufbau von Muskeln?

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Was den Muskelaufbau betrifft, sind die Herren der Schöpfung eindeutig bevorteilt. Das männliche Hormon Testosteron wird im weiblichen Körper nur in geringster Menge erzeugt. Testosteron ist für den Aufbau von Muskulatur entscheidend.

Es begünstigt die Umwandlung von Eiweißen in Muskulatur und trägt maßgeblich zur Erhaltung von Muskelmasse bei. Die Konsequenz daraus ist logisch, während Männer beim Krafttraining hauptsächlich Muskeln ausbilden werden weibliche Muskeln stärker definiert. Der Kraftzuwachs ist bei Männern und Frauen jedoch identisch.

Individuelles Trainingsziel

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Für Frauen empfiehlt sich daher ein individuelles Training, das speziell auf Problemzonen und einzelne Muskelgruppen abgestimmt ist. Studien zeigten, dass sich bei gleichem Training einzelne Muskelgruppen bei Männern und Frauen bevorzugt ausbilden. Bei Männern war ein höherer Zugewinn an Rücken- und Schultermuskulatur zu verzeichnen als bei Frauen.

Die Damen der Schöpfung hingegen verzeichneten in erster Linie eine Straffung des Bindegewebes und Definition einzelner Muskeln. Viele Fitnesscenter, darunter Lady Fitness in Berlin, bieten Frauen die Möglichkeit gezielt Muskeln aufzubauen. Für Frauen ist es daher empfehlenswerter, Krafttraining mit weniger Gewichten, dafür aber mit mehr Wiederholungen zu betreiben. Das strafft das Bindegewebe enorm und begünstigt langfristig den Muskelaufbau.

Ein gutes Muskelaufbautraining unterscheidet sich je nach Geschlecht und sollte anders konzipiert sein. Besonders Fitnesscenter für Frauen, wie Lady Fitness in Berlin, arbeiten nach diesem Prinzip.

Bild von 5132824 auf Pixabay

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