Die Bedeutung der Radiologischen Diagnostik in der modernen Medizin

Ein Blick ins Innere: die Bedeutung der radiologischen Diagnostik in der modernen Medizin

Die radiologische Diagnostik ist die Kernaufgabe der medizinischen Radiologie (lateinisch: radius = Strahl, griechisch: logos = Lehre), die im Volksmund auch häufig als Strahlenheilkunde bezeichnet wird. Sie zählt zu den bildgebenden Verfahren und wird mit unterschiedlichen Strahlungsvarianten, darunter beispielsweise Röntgen und Ultraschall, durchgeführt.


Der Einsatz radiologischer Diagnostik

Die Radiologie kennt mehrere diagnostische Verfahren, mit deren Hilfe im Inneren des Körpers Bilder hergestellt werden. Diese dienen dem Zweck des Auffindens von krankhaften Veränderungen verbunden mit dem Ziel, therapeutische Behandlungen anwenden zu können.

Zu den bildgebenden Verfahren in der Radiologie zählen

– digitale Röntgenuntersuchungen
– allgemeine Sonografie (Ultraschall)
– Computertomografie (CT)
– Magnetresonanztomografie (MRT)
– digitales Mammografie-Screening (spezielle Brustuntersuchung)
– Echokardiografie (Ultraschalluntersuchung des Herzens)

Die radiologische Diagnostik kommt immer dann zum Einsatz, wenn es darum geht, Dinge abzubilden, die mit dem menschlichen Auge beziehungsweise von außen nicht zu erkennen sind. Dazu zählen in erster Linie die Knochen, die Muskeln sowie die inneren Organe.


Die Entwicklung der radiologischen Diagnostik

Während die Radiologie in ihren Anfängen nur Röntgenstrahlen einsetzte, sind heutige radiologische Verfahren weitaus moderner und in ihren Möglichkeiten breiter gefächert. Allein in den letzten 20 Jahren haben die Entwicklungen in der Digitalisierung wesentlich dazu beigetragen, die Diagnostik auf breiter Basis weiterzuentwickeln. Während beispielsweise die ursprüngliche Röntgentechnik eine direkte Belichtung von speziellen Röntgenfilmen vorsah, funktioniert das Verfahren heute vollständig digital.

Bei den bildgebenden Verfahren kommen häufig sogenannte Kontrastmittel zum Einsatz, die dafür sorgen, dass bestimmte Strukturen bei den Aufnahmen besser zu erkennen sind. Die moderne Medizin und die Weiterentwicklung der technischen Möglichkeiten sorgen auch dafür, dass diese Mittel immer mehr reduziert werden können. Auch die Strahlenbelastung ist beim digitalen Röntgen wesentlich geringer und damit für den Patienten in ihrer Gesamtheit deutlich weniger gefährlich.


Diagnostische Untersuchungen für Patienten

Heute ist die radiologische Diagnostik als modernes medizinisches Verfahren breit ausgestellt. Renommierte diagnostische Zentren und Kliniken, darunter die ALTA-Klinik, bieten das gesamte Spektrum der radiologischen Untersuchungsmöglichkeiten an und setzten dabei modernste bildgebende Untersuchungsgeräte ein. Welches radiologische Verfahren zur Anwendung kommt, entscheidet in der Regel der behandelnde Arzt vor dem Hintergrund des konkreten Befundes.


Magnetresonanztomografie

Das MRT arbeitet mit einem Magnetfeld und speziellen Radiowellen. Es ermöglicht hochpräzise Schichtaufnahmen von allen Regionen im Inneren des Körpers. Muskeln und Gelenke werden ebenso abgebildet wie das Gehirn oder auch die inneren Organe (nicht jedoch die Lunge).


Computertomografie

Ein CT ist ein rotierender Ring, bestehend aus einer Röntgenröhre und Messdetektoren. Das Verfahren eignet sich für das Erkennen von inneren Verletzungen, Knochenbrüchen oder auch Tumoren.


Digitales Röntgen

Digitales Röntgen wird für eine Vielzahl an Möglichkeiten eingesetzt, darunter in der Zahnmedizin, bei Erkrankungen der Lunge oder auch Krankheitsbildern, die das Skelettsystem betreffen.


Ultraschall

Ultraschall wird je nach Untersuchungsanlass im Stehen, Liegen oder Sitzen vorgenommen. Mithilfe des Schallkopfs können Bauchorgane, Nieren, die Schilddrüse, Schlagadern und Venen sowie die Gebärmutter, die Brust oder auch das Herz untersucht werden.


Bild: Mark Manhart / Pixabay