Die Fitnesstrends 2017: willkommen in virtuellen Welten

Crunning, Virtual Fitness und 270°-Cyber-Moves: 2017 hat fitnesstechnisch so einiges zu bieten – sowohl off- als auch online. Wir stellen Dir die spannendsten Neuheiten vor!

Jede Menge verrückte Sportarten und ein unaufhaltsamer Trend

Auch in 2017 gibt es wieder eine Vielzahl an recht ausgefallenen und vielleicht für den ein oder anderen etwas gewöhnungsbedürftige neue Fitness-Workouts. Da wäre zum Beispiel Crunning, eine Art Hardcore-Krabbeln bei der man bis zu 280 kcal pro Viertelstunde verbrennen können soll. Skurril, aber effektiv! Poolbiking und Soulcycling legen Fahrrad fahren noch mal neu auf und das beliebte HIIT bekommt einen Schuss Pilates und wird zu PHIIT. Außerdem darfst Du Dich auf eine neue Aerobic-Welle à la Jane Fonda freuen.
Über alldem schwebt aber ein nicht aufzuhaltender Trend: die virtuelle Realität! Was sich auf der Fibo 2016 schon angekündigt hat, schlägt 2017 voll ein. Egal ob Spinning, Yoga, oder Rudern, Virtual-Reality-Technologien werden mehr und mehr mit Fitness verknüpft – und das mit Erfolg!

Virtual Fitness: hinter dem Mond gleich links

Du willst am Strand von Malibu trainieren, ohne in ein Flugzeug steigen zu müssen? Du träumst von einer Workout-Stunde mit Madonna oder Gwyneth Paltrow? Oder willst Du einmal die Hauptrolle in einem Space-Abenteuer spielen und dabei mächtig Kalorien verbrauchen? Cyber-Fitness macht’s möglich! In vielen Großstädten wie Köln, Hamburg und Berlin bieten Studios das Training vor der überdimensionalen, gebogenen 27-Grad-Leinwand bereits an. Durch die spezielle Form entsteht ein 360-Grad-Effekt, der Dich die virtuelle Szenerie wie echt empfinden lässt. Das Holodeck lässt grüßen! Denn genau wie bei Star Trek kannst Du mit verschiedenen Cyber-Kursen in die unterschiedlichsten Szenerien und Locations abtauchen – und Dich dabei so richtig auspowern. Wir stellen Dir coole Cyber-Aktivitäten vor, die Dich genauso begeistern werden wie uns.

Virtual-Spinning: mit dem Rad durch alle Kontinente und ins All

Der Vorreiter war in vielen Studios sicher das Cybercycling. Ob durch den Wald, die Berge oder am Meer entlang, schweißtreibend wird es hier garantiert. Indoor-Cycling ist ohnehin ein sehr effektives Gruppentraining, Du stärkst dabei sowohl Muskulatur als auch Ausdauer und verbesserst Deinen Fettstoffwechsel. Bislang wurdest Du beim Spinning im Studio rein von Musik und Deinen Mitstreitern angeheizt. Jetzt kommt durch vorbeirasende Landschaften, die Dich komplett zu umschließen scheinen, noch eine weitere Ebene dazu. Ob eisiger Gletscher oder Weltraumlava: Cyber-Spinning macht nicht nur so richtig Spaß, sondern lässt Dich auch komplett in das Abenteuer Biken eintauchen. Und das, obwohl Du nur um die Ecke im nächsten Studio bist! Natürlich darf auch die passende Musik dazu nicht fehlen, die immer ein wichtiges Element bei einem Cyber-Erlebnis ist.
Aber Achtung, bei aller Begeisterung, denk daran, dass es keinen Fahrtwind gibt, der Dich abkühlt, wenn Du so richtig in Action bist. Du kommst also so richtig ins Schwitzen und solltest dementsprechend auf einen Flüssigkeitsausgleich achten. Eine Literflasche Wasser oder vielleicht auch ein selbstgemachter Iso-Drink gehören beim Cyber-Spinning genauso dazu wie beim normalen Indoor-Cyclen.

Ruderspaß zu Wasser und zu Land: Cyberrowing und VirtualCrossing

Du hast es eher mit Wassersport, aber keinen See oder das Meer in der Nähe? Beim CyberRowing ruderst Du mit einer Mannschaft von Gleichgesinnten auf dem Ozean und stählst dabei ganz nebenbei Deinen Körper. Vor allem der Oberkörper wird bei dieser Kraftausdauer-Sportart trainiert, aber auch Deine Beinmuskulatur darf ordentlich arbeiten. Auf dem Rudergerät gehört neben dem Laufband und dem Langlauf-Ski-Ergometer zu den Top-3-Kalorienkillern im Studio. Durch die 270-Grad-Szenerie, in der Du Dich beim CyberRowing befindest, wird dieser Effekt noch gesteigert. Fühle Dich wie auf dem See oder Meer, obwohl Du auf dem Trockenen sitzt und von LED-Screens umgeben bist. So gibst Du doppelt so viel Power ohne es zu merken!
Du bevorzugst eher den gelenkschonenden Cross- beziehungsweise Ellipsentrainer? Kein Problem, dank CyberCrossing kannst Du auch dieses Workout in virtuellen Welten durchführen. Beim Crosstrainer werden im Gegensatz zum Fahrrad-Ergometer mehr Hauptmuskelgruppen beansprucht. Längere Trainingssessions können aber schon einmal langweilig werden. Nicht so das CyberCrossing! Dank wechselnder Szenerien trainierst Du Dein Herz-Kreislaufsystem und verbesserst Deine Ausdauer mit neuem Schwung. Lass Dich einfach mitreißen!

Virtual-Fun ohne Geräte: CyberMoves

Ganz ohne Geräte kommen die CyberMove-Kurse aus. Hier benötigst Du in der Regel nur eine Matte und je nach Kursausprägung Tubes oder kleine Hanteln. Von Bauch-Beine-Po und Pilates über Tanz-Workouts bis hin zu Kampfsport werden die unterschiedlichsten Kurse in die virtuelle Realität versetzt. Ein besonderes Highlight ist Bodycombat bei Fit One in Hamburg. Sci-Fi-Fans werden diesem Kurs nicht widerstehen können, denn Du musst dabei mit Kampfsport-Mooves den Angriff eines feindlichen Raumschiffs abwehren. Echt abgespaced!
Ruhiger und spiritueller geht es beim Bodyjam zu. Während dieser Mischung aus Yoga und Tanz befindest Du Dich in einem dunklen Raum und lässt Dich von dem Glitzern einer Discokugel in eine andere Welt entführen. Du siehst: Nicht immer ist eine 270-Grad-Leinwand nötig. Auch eine einfache Projektion an der Wand in Kombination mit einem abgedunkelten Raum sowie geschickt eingesetzte Sound- und Lichteffekte können einen ähnlichen Effekt kreieren und den Eindruck erwecken, dass Du Dich in fremden Galaxien aufhältst.

Eines ist klar: 2017 geht kein Weg vorbei am Cyber-Training. Du brauchst keine eigene VR-Brille, um Deinem Training neuen Pepp zu geben. Dank unserer Tipps findest Du sicher auch ein Studio in Deiner Nähe, das Dich in virtuelle Welten entführt. Wir freuen uns auf Deinen Erfahrungsbericht hier im Blog!

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