Musik ist nicht nur ein Genuss für die meisten Menschen, sondern kann auch sehr stark auf Dich wirken. Wie Du die Macht der Musik für Dein Training einsetzt und damit effektiv Deine Leistung steigerst, erfährst Du in diesem Artikel. Um es direkt vorweg zu nehmen, hier unsere eigene Playlist (nicht unbedingt perfekt) auf Spotify: Weiter unten findet ihr die Auflistung der Songs mit den BPM Angaben. Freut euch auf weitere Playlists in der Zukunft. Ihr könnt uns bei Spotify und/oder Facebook folgen um nichts zu verpassen.
Die Kraft der Musik nutzen
Du wirst es ahnen, Musik ist mehr als nur ein nettes Hobby. Sie fördert nicht nur die Entwicklung von Kindern auf geistiger und sozialer Ebene, sondern wirkt auch auf Erwachsene. Aufgrund der vielfältigen Wirkung auf Menschen wird Musik in der Medizin schon länger als therapeutisches Hilfsmittel eingesetzt. Sie kann Schmerzen lindern, die Produktion von Glückshormonen ankurbeln und das Gehirn anregen. Musik hat außerdem Einfluss auf Deinen Herzschlag, die Atemfrequenz, den Blutdruck, Deine Muskelspannung und sogar auf den Hormonhaushalt. Vor allem Letzteres kannst Du Dir für Dein Training zunutze machen! Denn je nach Musikart gibt Dein Körper unterschiedliche Hormone ab. Schnelle, harte Musik führt zur Ausschüttung von Adrenalin und pusht Dich somit zu Höchstleistungen. Ruhigere, sanfte Klänge entspannen Dich und können die Konzentration von Stresshormonen im Körper verringern. Damit ist diese Art der Musik perfekt geeignet für Entspannungsübungen oder ein Cool-Down nach einem schweißtreibenden Training. Es ist also wichtig, Musik immer auf Dein Workout abzustimmen. Musik für Dein Krafttraining wird dementsprechend anders sein als Deine Songs für das Aufwärmen oder ein Ausdauertraining. Natürlich spielt Dein persönlicher Geschmack auch noch eine Rolle. Wenn Du nicht magst, was Du hörst, wird diese Musik Dich kaum motivieren können. Daher sind unsere Empfehlungen als Anregungen zu verstehen, Dir selbst Deine perfekte Playlist für Dein Training zusammenzustellen.Dein Weg zur idealen Playlist
Die Art der Musik beeinflusst Dein Training – Du solltest also nicht einfach nur einen Mix Deiner Lieblingssongs zusammenstellen, sondern erst mal überlegen, für welche Art Workout Du Dir Unterstützung durch Musik holen willst. Ist Deine Songauswahl nicht die richtige, wirst Du kaum einen Unterschied zum Training ohne Musik merken. Deine Lieder dürfen weder zu langsam noch zu schnell sein. Für jede Trainingsart gibt es ein ideales Tempo, das bei Songs in beats per minute (BPM) gemessen wird. Achte darauf, dass die Anzahl der Beats, der Schläge pro Minute, in etwa Deiner Herzfrequenz entspricht. Grob kannst Du Dich an folgender Einteilung orientieren:- 130-145 BPM: schnelle, dynamische Workouts, Joggen
- 100-120 BPM: Sportarten in normaler Schrittgeschwindigkeit
- 60-90 BPM: Auf- und Abwärmen, Yoga u. ä.
Technische Hilfsmittel für sportliche Beats
Dank mp3-Player, iPod, Smartphone und Co. ist das Trainieren mit Musik überall problemlos möglich. Die Geräte sind inzwischen so klein, dass Du sie einfach in der Hosentasche oder in speziellen Haltevorrichtungen zum Beispiel am Arm anschnallen kannst. Ob Bügel- oder In-Ear-Kopfhörer, One-Ear-Headphone, Wireless oder mit Kabel, Sportkopfhörer gibt es eigentlich für jede Vorliebe und Sportart. Auch hier entscheidet Dein Geschmack, jeder empfindet eine andere Art als die komfortabelste. Ein nützliches Tool, um herauszufinden, welche Lieder zu Deinem persönlichen Workout passen, ist iTunes. Hier kannst Du Dir direkt anzeigen lassen, wie viele BPM jeder Song hat. Bist Du kein Apple-Fan, hol Dir einfach den kostenlosen BPM-Analizer. Damit kannst Du schnell die Geschwindigkeit Deiner Lieblingslieder analysieren. Noch schneller geht es über die Webseite Song BPM. Hier gibst Du einfach Titel und Interpret ein und bekommst sofort Deine BPM-Angabe.Unsere Workout-Playlist
Um es Dir noch einfacher zu machen, haben wir unsere Songs schon mit BPM-Angabe versehen. So kannst Du direkt einordnen, für welche Art von Training sie geeignet sind.- The Beautiful People – Marilyn Manson (144 BPM)
- Firestarter – The Prodigy (142 BPM)
- Applause – Lady Gaga (140 BPM)
- Euphoria (Single Version) – Loreen (132 BPM)
- Gangnam Style – Psy (132 BPM)
- Scream and Shout – will.i.am und Britney Spears (130 BPM)
- Yeah 3x – Chris Brown (130 BMP)
- Danza Kuduro – Lucenzo ft. Don Omar (130 BPM)
- Party Rock Anthem – LMFAO ft. Lauren Bennett (130 BPM)
- On The Floor – Jennifer Lopez ft. Pitbull (128 BPM)
- Balada (Tchè Tcherere Tchè Tchè) – Gusttavo Lima (128 BPM)
- Mr. Saxobeat – Alexandra Stan (127 BPM)
- I Love It – Icona Pop ft. Charli XCX (126 BPM)
- Intoxicated (Radio Edit) – Martin Solveig (125 BPM)
- Good Feeling – Flo Rida (128 BPM)
- Grown Woman – Kelly Rowland (120 BPM)
- Love Runs Out – OneRepublic (120 BPM)
- Leider geil – Deichkind (120 BPM)
- More – Usher (119 BPM)
- Testify – Rage Against the Machine (118 BPM)
- Smells like Teen Spirit – Nirvana (117 BPM)
- Highway to hell – AC/DC (116 BPM)
- Nookie – Limp Bizkit (98 BPM)
- Ai Se Eu Te Pego (Nossa, Nossa) – Michel Telo (96 BPM)
- Bailando (English Version) – Enrique Iglesias ft. Sean Paul (91 BPM)
- Last Resort – Papa Roach (91 BPM)
- Salt Skin – Ellie Goulding (90 BPM)
- Love the Way You Lie – Rihanna und Eminem (87 BPM)
- Wiggle – Jason Derulo ft. Snoop Dogg (82 BPM)
- Thinking Out Loud – Ed Sheeran (79 BPM)