Funktionales Training zielt nicht auf spezielle Muskelpartien ab, sondern trainiert den Bewegungsapparat als Ganzes. Wie Du damit „ganz nebenbei“ auch schicke, schlanke Muskeln aufbaust, verraten wir Dir hier.
Functional Training: fit ohne Geräte
Der Fitnesstrend Functional Training ist ein ganzheitliches Training, das auch zur Rehabilitation eingesetzt werden kann. Je nach Fitnesszustand und Ziel wird das Workout auf den Sportler abgestimmt. Daher kann funktionelles Training individuell sehr verschieden sein. Die grobe Definition lautet, dass es Menschen dabei hilft, ihren Alltag und alle damit verbundenen Bewegungsabläufe besser zu meistern. Bei Fitness- und Wettkampfsportlern soll es auf ihre persönliche Disziplin abgestimmt sein und die Athleten in ihrer Sportart weiterbringen. Hier steht die Verbesserung der Leistungsfähigkeit im Vordergrund. Allen Varianten zugrunde liegt aber die Förderung der Balance. Dabei gehst Du in verschiedenen Schritten vor. Balance- und Halteübungen stärken Deinen Bewegungsapparat und Deine Koordination. Den Schwierigkeitsgrad steigerst Du, indem Du Dich auf einen unebenen Untergrund begibst, denn dann wird beim Ausbalancieren Deine Core-Muskulatur erst so richtig gefordert. Wichtig ist, dass die Bewegungsabläufe fließend und korrekt ausgeführt werden. Die Grundelemente Laufen, Springen sowie Drehen finden sich in verschiedenen Varianten in jedem Functional Training für Anfänger. Gewichte brauchst Du hierbei nicht, Du trainierst in der Regel mit Deinem eigenen Körpergewicht. Hilfsmittel sind allenfalls kleinere Rundhanteln, Schlingen, Kettlebells oder ein Medizinball sowie spezielle Kissen und Pads für die Balanceübungen. Trainiert wird auf einer Freestyle-Zone im Studio, draußen oder ganz einfach zu Hause. Functional Training ist wegen seines hohen Individualisierungsgrad nicht nur bei Wettkampfsportlern wie zum Beispiel unserer Fußballnationalelf beliebt, sondern auch bei Freizeitsportlern und Studiogängern. Aber was macht das funktionelle Gleichgewichtstraining so effektiv?Körper in Balance: So wirkt funktionales Training auf Deinen Body
Das Ziel von Functional Training ist im Grunde die Gesunderhaltung beziehungsweise Rehabilitation des Körpers und die Steigerung der Leistungsfähigkeit. Das Verletzungsrisiko beim Sport soll minimiert und ein schmerzfreies Leben ermöglicht werden. Durch Elemente des Core-Trainings stärkst Du Deinen Halteapparat und die Core-Muskulatur. Im Gegensatz zum Training mit Maschinen werden beim funktionellen Training immer mehrere Muskelgruppen gleichzeitig angesprochen, statt die Belastung einseitig zu bündeln. Indem beim Training zuerst die Mitte gestärkt wird, das heißt die Stabilisationsmuskulatur, ist das Verletzungsrisiko geringer. Sowohl die tiefe Bauchmuskulatur als auch die Hüftabduktoren und -rotatoren sowie die Schulterblattstabilisatoren sind wichtige Partien beim Functional Training. Erst dann kommen die Extremitäten. Hier findest Du die Vorteile des Functional Trainings im Überblick:- hoher Individualisierungsgrad
- einfache Ausführung ohne Geräte auch zu Hause
- Verringerung der Verletzungsgefahr bei korrekter Ausführung
- Stabilisation der Gelenke
- Kräftigung der Core Stability (Rumpf)
- Steigerung der Leistungsfähigkeit
- Schulung der Koordination und Motorik
- Anregung des Herz-Kreislauf-Systems
- Verbesserung von Beweglichkeit und Ausdauer
- schlankes, natürliches Muskelwachstum
- Optimierung von Schnelligkeit und komplexer Bewegungsmuster