Nahrungsergänzungsmittel: Wann eine Nahrungsergänzung gefährlich werden kann

In kaum einem Bereich sind unterschiedliche Menschen so uneinig wie in Bezug auf Nahrungsergänzungsmittel. Die einen schwören darauf, die anderen verteufeln sie. Schaut man genauer hin, erkennt man auch, warum das so ist.

Nahrungsergänzungen: Auf den Hersteller kommt es an

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Das Thema „Nahrungsergänzung“ trifft auf unterschiedliche Interessengruppen. Da ist beispielsweise die Pharmaindustrie, ein Unterzweig der Chemieindustrie und als solche mit unglaublichen Gewinnspannen ausgestattet. Ihr sind die Nahrungsergänzungsmittel seit langem ein Dorn im Auge. Die Pharmalobby versucht mit allen Mitteln, frei verkäufliche Nahrungsergänzung verbieten zu lassen. Diese unterliegen nämlich der Lebensmittelgesetzgebung und nicht der Medikamentenverordnungen.

Die Pharmaindustrie verdient demnach damit nichts, kontrolliert die Vergabe und Dosierung nicht und beobachtet argwöhnisch, wie viele frei verkäufliche Nahrungsergänzungsmittel konsumiert werden.

Mittlerweile hat man mit Hilfe von intensiver Lobby-Arbeit EU-Verordnungen beeinflussen können, dank derer bestimmte Nahrungsergänzungen, die man bisher problemlos online beziehen konnte, aus dem Verkauf genommen wurden. Andere Präparate dürfen nur noch an ausgewiesene und qualifizierte Heilpraktiker oder Ärzte abgegeben werden.

Andererseits gibt es durchaus einige stimmige Argumente dafür, den Auswuchs an frei verkäuflicher Nahrungsergänzung etwas einzudämmen. Drogeriemärkte, Supermärkte und sogar sektenartig aufgebaute MLM-Vertriebe verkaufen in Eigenregie hergestellte Nahrungsergänzung. Vieles davon ist minderwertig oder wirkungslos, im schlimmsten Falle sogar schädlich, weil verunreinigt oder ähnliches. Nahrungsergänzung wird in zahlreichen Verkaufsstellen und massiv über das Internet an den Kunden gebracht. Die angeblich medizinisch wirksamen und mit Wunderkräften ausgestatteten Präparate sind meist überteuert und bereichern bestenfalls die Hersteller.

Anderes ist in der Hand medizinischer Laien nicht ganz ungefährlich – zum Beispiel hoch dosierte ultrareine Vitamine oder Aminosäuren, die nur in bestimmter Dosis eingenommen werden dürfen. In einer Welt, in der „Functional Food“ und industriell hergestellte Nahrung beliebig mit Vitaminen und Mineralstoffen aufgepeppt werden darf, kann es durchaus zu Überdosierungen kommen.

Nahrungsergänzungen: Fluch oder Segen?

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Ob Nahrungsergänzungsmittel Fluch oder Segen sind, hängt anscheinend vom Standpunkt des Betrachters ab. Amerikanische Umweltärzte, Allgemeinmediziner und Krebsspezialisten benutzen vielfach Nahrungsergänzung, um chemikalienbedingte Multisystemerkrankungen, AIDS oder Herpes behandeln zu können. Sportmediziner wissen, dass man den Muskelaufbau mit entsprechenden Präparaten begleiten kann.

Allgemeinmediziner verschreiben bei bestimmten Mangelzuständen oder Burn-out Nahrungsergänzung und Multivitaminpräparate. AIDS-Spezialisten in den USA verabreichen AIDS-Patienten einen Medikamentencocktail, zu dem oft auch Nahrungsergänzung gehört. Die typischen Begleiterscheinungen von AIDS, wie beispielsweise massive Herpesausbrüche, werden erfolgreich mit der Aminosäure L-Lysin behandelt. Bei uns ist der Verkauf verboten – aus unverständlichen Gründen. Denn L-Lysin kommt in natürlicher Form in etlichen Nahrungsmitten vor.

Zahlreiche Heilpraktiker schwören auf Nahrungsergänzung. Tatsächlich leiden wir heute oft Mangel an bestimmten Vitalstoffen. Die Ursachen dafür sind vielfältig. Unter anderem werden unsere Nahrungsmittel bestrahlt, mit Pestiziden besprüht, überdüngt und stehen auf ausgelaugten Böden. Sie verlieren dadurch ihre Vitalstoffe. Außerdem essen wir immer mehr industriell verarbeitete Nahrung, wertloses Fast Food, überwürztes Convenience Food und kiloweise Süßigkeiten. Letztere bauen bestimmte Vitalstoffe ab. Unser exzessiver Lebensstil wird durch Nikotion-Abusus, Alkoholgenus und andere Suchtmittel nicht gerade verbessert.

Menschen, die Sport treiben, leben in der Regel gesünder. Im Leistungssport kann man es sich nicht erlauben, falsch zu essen und einen langjährig andauernden Vitalstoffmangel zu erzeugen. Man muss seinem Körper täglich alle Nährstoffe zur Verfügung stellen, damit er kontinuierlich Leistung zeigen kann. Viele Sportler optimieren das noch mit Nahrungsergänzungs-Präparaten. Da diese nicht als Dopingmaßnahme gelten, ist ihre Ungefährlichkeit anzunehmen.

Neben eventuell eingenommenen gesundheitsfördernden Ergänzungspräparaten achtet man als Hobbysportler auf seine Figur und einen moderaten Muskelaufbau. Man trainiert regelmäßig, aber nicht übermäßig, denn Muskeln werden in den Ruhephasen zwischen zwei Sporteinheiten gebildet. Bei einem regelmäßigen Mehrverbrauch an Vitalstoffen und Mineralen durch sportbedingtes Schwitzen machen Nahrungsergänzungsmittel Sinn. Mit dem Nu3 Gutschein kannst Du gesunde Nahrungsergänzung aus einem Onlineshop testen. Vitalstoffe, Vitamine und Mineralstoffe sind nicht nur in Kapselform erhältlich, sondern auch in Säften, Tonika oder Beeren enthalten. Informieren Sie sich und machen Sie mit dem Gutschein die Probe auf’s Exempel.

Viel Spaß und Erfolg im Training!

1 Kommentar on “Nahrungsergänzungsmittel: Wann eine Nahrungsergänzung gefährlich werden kann

  1. Schade, dass Du in diesem Zusammenhang nicht auf das aktuell heiße Thema Vitamin D eingehst.

    Wer keine Nahrungsergänzungen nehmen möchte, kann meiner Meinung nach sehr gesund ohne Leben, wird aber im Zuge dessen auch anders leben, als jemand der Nahrungsergänzungen zu sich nimmt.

    Das Thema könnten wir noch ewig vertiefen und das ist auch gut so. Wir sind im 21. Jahrhundert. IMMER und zu jeder Zeit haben sich Menschen der Evolution angepasst. Ich finde es vollkommen in Ordnung, wenn jemand die moderne Technik sinnvoll nutzt und an der ein oder anderen stelle supplementiert = ERGÄNZT (was nicht bedeutet ersetzt) 🙂

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